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III. Reich - Hochseefischerei 1937

Das Motiv aus der nationalsozialistischen Berichterstattung zeigt Garnelenfischer auf ihren Kuttern an der Nordsee, aufgenommen im September 1937. Die nationalsozialistische Berichterstattung schreibt am 15.09.1937 auf der Rückseite des Bildes: "Bei den Küstenfischern an der Nordsee: Riesige Garnelenfänge und ihre Verarbeitung zu Trockenfutter. Die Garnelen, die eigentlich nur Zwerge gegenüber ihren grösseren Vettern, den Hummern und Nordseekrabben sind, werden mit kleinen Fahrzeuge in den salzigen Flussmündungen der Nordsee gefangen, in den 'Prielen' und 'Wattlöchern'. Oder der Wattfischer holt sie zur Ebbezeit mit seinem Hundegespann aus den Reusen. Täglich, im Rhythmus der Gezeiten, werden Tausende von Zentnern angelandet und auf die schon wartenden Lastwagen geschaufelt, die die riesigen grauen Massen der Kleintiere zu den Granattrockenanstalten transportieren. Nur ein ganz geringer Teil des Fanges, grosse ausgesuchte Exemplare, wird schon während der Reise des Kutters an Bord gekocht und später als Speisekrabben in die Kanäle der menschlichen Ernährungswirtschaft geleitet. Die grosse Masse der Garnelen wird in den sogenannten 'Darren', den Trockenanstalten, zum lagerungsfähigen Trockenfabrikat verarbeitet. - Die kleinen Siele an der Nordseeküste, Jahrhunderte alte natürliche Häfen, sind die Sammelplätze der vielen Fahrzeuge. ... Ebbe und Flut regeln Beginn und Ende des Arbeitstages. Hart ist das Werk der 2 Mann, die zur Flutzeit wieder mit beladenem Schiff sieleinwärts steuern." Foto: Sammlung Berliner Verlag Archiv

Identifier

AKG5577668

Photographe

Sammlung Berliner Verlag / Archiv

Credit line

akg-images / Sammlung Berliner Verlag / Archiv

Image date

15.9.1937

Période

ANNEES 1930

Topic

AGRICULTURE